Ästhetische Zahnheilkunde

Das Lächeln ist ein Gesamtbild aus der Ästhetik des Gesichts und der Zähne. Daher beginnt die Gestaltung eines Lächelns mit der genauen Analyse der Gesichtszüge und der Eigenschaften der Zähne und des Zahnfleisches. Auf diese Weise wird die ideale Kombination aus Größe, Position, Form und Farbe der zukünftigen Zähne bestimmt. Bevor wir mit der eigentlichen Behandlung beginnen, werden diese Befunde fotodokumentiert und mit dem zahntechnischen Meisterlabor ausgewertet.

Wenn wir klassische Veneers verwenden, müssen die Zähne zunächst minimalinvasiv präpariert werden. Der Abtrag an den Zähnen beträgt ca. 0,5 mm.

In unserem zahntechnischen Meisterlabor erstellen wir aus den Abformungen schließlich Gips- oder gedruckte Kunststoffmodelle. Auf diesen Modellen gestalten unsere Zahntechniker die Veneers nach Ihrer individuellen Planung.

Bei der Einprobe setzen wir die Veneers in den Mund des Patienten ein und überprüfen Passung, Form sowie Farbe der Keramikschalen genau. Die Befestigung erfolgt dann mit speziellen Hochleistungsklebstoffen. Nach der Behandlung können Sie die Veneers direkt belasten. Die Veneers unterscheiden sich nicht von Ihren natürlichen Zähnen und passen sich perfekt an.

Wenn Sie mit den Zähnen knirschen oder sie aufeinanderpressen, sollte zur Sicherheit eine Schutzschiene angefertigt werden, die Sie jede Nacht tragen müssen. So vermeidet Sie eine Überbelastung der Veneers und verlängert damit ihre Haltbarkeit.

Generell ist die Haltbarkeit von Keramik im Mittel etwa 20 Jahre. Die Entwicklung von Hochleistungskeramiken in den letzten Jahren hat dazu beigetragen, dass jetzt auch dünne Keramikschalen eine hohe Lebensdauer erreichen.

Je mehr Veneers benötigt und angefertigt werden müssen, umso niedriger sind die Kosten für das zahntechnische Labor. Werden also zum Beispiel alle Frontzähne mit Verblendschalen versorgt, so ist der Einzelpreis pro Veneer niedriger als bei einem einzigen Veneer. Gepresste Veneers sind zudem etwas günstiger als individuell geschichtete.

Es gibt einen großen Vorteil: Um ein Veneer anzupassen, muss viel weniger Zahnsubstanz abgeschliffen werden als für eine Krone aus Keramik. So kann gesunde Zahnsubstanz geschont werden. Wenn jedoch nicht mehr ausreichend Zahnsubstanz vorhanden ist, wie das bei sehr stark gefüllten oder abgebrochenen Zähnen der Fall sein kann, ist eine Teilkrone oder Krone möglicherweise sinnvoller. Wir entscheiden stets gemeinsam mit Ihnen, welche Option für Sie am besten geeignet ist.

Da die Zähne beim Einsatz herkömmlicher Veneers präpariert werden müssen, verbleiben die Veneers in der Regel ein Leben lang im Mund des Patienten. Die Non-Prep-Veneers können hingegen bei Bedarf auch wieder entfernt werden, da der Zahn nicht beschliffen werden muss und somit die gesunde Zahnsubstanz erhalten bleibt. Außerdem reicht ein kurzer Termin in unserer Praxis zur Abformung der Zähne aus, bevor die Veneers aufgeklebt werden können.