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Parodontologie

Parodontologie

Die Parodontologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Unbehandelt führen viele Parodontopathien zum Zahnverlust.

Als Parodontitis bezeichnet man eine entzündliche, multifaktoriell bedingte Infektionskrankheit des Zahnhalteapparates. Die wesentlichen Merkmale einer Parodontitis sind Knochenabbau und Zahnfleischrückgang. Durch diese irreversible Schädigung kommt es zu Lockerungen, Zahnfehlstellungen und Zahnverlust. In den letzten Jahren konnten immer mehr Daten zu den Zusammenhängen zwischen Zahnfleischentzündungen und Allgemeinerkrankungen gefunden werden. So weiß man mittlerweile, dass die Behandlung von Zahnfleischentzündungen einen positiven Einfluss auf den Schweregrad von Diabetes mellitus hat.

Durch die Senkung der allgemeinen Entzündungswerte kann der Langzweitwert (HbA1c-Wert) deutlich positiv beeinflusst werden. In der Folge kann in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Hausarzt die Medikation angepasst werden. Diese Schnittstelle zwischen Allgemein- und Zahnmedizin fordert für die Behandlung von Parodontalerkrankungen einen besonderen Stellenwert. Gern beraten wir Sie zu dem Thema Parodontitis und erarbeiten ein für Sie individuelles Behandlungskonzept.

Das übergeordnete Ziel jeder Parodontalbehandlung stellt die systematische Entfernung von weichen und festen Belägen, Entzündungsgewebe und die Glättung der Zahnwurzeloberflächen dar.

Unabhängig von Schweregrad oder Ausprägung beginnt jede Parodontitisbehandlung mit einer geschlossenen Behandlung. Dabei kommen klassische Handinstrumente (Küretten) oder auch Ultraschallinstrumente zum Einsatz. Unter örtlicher Betäubung werden Instrumente in die Zahnfleischtasche eingebracht (subgingivale Instrumentierung).

Im Anschluss hat das Gewebe die Möglichkeit entzündungsfrei abzuheilen. Verbessert sich dazu die häusliche Mundhygiene und wird das individuelle Recallintervall eingehalten, kann sich der Zustand stabil halten. Dabei bleibt zu berücksichtigen, dass verlorenes Stützgewebe (Knochen und Zahnfleisch) irreversibel verloren sind.

Ablauf
Aufenthalt:
2h
Dauer des Eingriffs:
1h
Narkose:
Lokalanästhesie
Arbeitsunfähigkeit:
1-2 Tage
Gesellschaftsfähigkeit:
sofort
Besonderheiten:
individuell

Bei schweren Formen von Parodontalerkrankungen, die mit einer einfachen geschlossenen Therapie nicht ausreichend zu behandeln sind, kann eine offene Parodontalbehandlung nötig sein.

Mit zunehmender Sondierungstiefe steigt der Schwierigkeitsgrad, alle Beläge und das Entzündungsgewebe hinreichend zu entfernen. Im chirurgischen Verfahren wird das Zahnfleisch unter lokaler Betäubung vorsichtig abgeklappt, so dass die Wurzeloberflächen unter direkter Sicht gereinigt und geglättet werden können. So können Entzündungsgewebe und hartnäckige Beläge optimal entfernt werden und das Zahnfleisch kann sich regenerieren. Zur Förderung der Wundheilung kann diese Behandlung mit der Eigenbluttherapie kombiniert werden. Aus dem im Vorfeld abgenommen Blut werden Wachstumsfaktoren gewonnen und in das Operationsgebiet gegeben. Ein solches Verfahren muss immer individuell geplant und umgesetzt werden. Die Kombination mit dem Eigenblutkonzentrat führt zu einer schnelleren und schmerzfreien Wundheilung. Die Anwendung des iPRF Verfahrens verbessert das Operationsergebnis und die langfristigen Ergebnisse deutlich.

Ablauf
Aufenthalt:
2h
Dauer des Eingriffs:
1h
Narkose:
Lokalanästhesie
Arbeitsunfähigkeit:
3-4 Tage
Gesellschaftsfähigkeit:
2 Tage
Besonderheiten:
Schonkost
Zahnarzt

Feste und schöne Zähne sind ein wichtiges Stück Lebensqualität.

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Praxis für Zahnheilkunde & Implantologie

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06484 Quedlinburg

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